Partir se former à l’étranger, l’esprit léger

Comment trouver un stage, puis dans la foulée une convention de stage et une assurance maladie en France ou en Allemagne ? Comment s’y retrouver dans le système juridique parfois compliqué de ses voisins outre-Rhin ? L’OFAJ répond à ces questions en proposant aux étudiants son soutien précieux dans la recherche de stage, et dans leur parcours juridique du combattant.

Nach dem Workshop hörten wir uns den Vortrag „Praxes - Mit qualifizierenden Praktika nach Frankreich“ des Deutsch-FranzösischenJugendwerks (DFJW/OFAJ) an, da wir selbst bereits erlebt haben, dass es umständlich sein kann, nach dem Studium einen Praktikumsplatz zu finden. Der Referent, Vincent Pietsch, aus dem Bereich Berufsausbildung und Hochschulaustausch des DFJW, berichtete zunächst allgemein über die internationale Organisation DFJW und stellte dann das Programm Praxes genauer vor.
Was bedeutet Praxes?

Praxes ist ein Akronym aus dem deutschen „Praktikum“ und der französischen „expériences pratiques“ und „accès (au marché du travail)“. Das DFJW führte mit Praxes im Januar 2013 den offiziellen deutsch-französischen Praktikantenstatus ein und unterstützt damit junge Erwachsene bei einem Auslandsaufenthalt in Deutschland oder Frankreich.

Was bietet Praxes?

Viele Absolventen müssen oft zunächst Praktika machen, bevor sie eine feste Arbeitsstelle finden. Aber selbst auf der Suche nach einem Praktikum begegnen sie mehreren Hürden. Die meisten Arbeitgeber suchen z.B. Praktikanten, die noch in einer Hochschule eingeschrieben sind und verlangen eine convention de stage. Diese können Hochschulabsolventen aber nicht vorlegen, weswegen u.a. auch ihr Versicherungsstatus schwierig ist. Bisher setzen sich außerdem wenige Förderprogramme mit der Zielgruppe auseinander, unterstützen diese weder finanziell noch praktisch. Mit Praxes bietet das DFJW Unterstützung für den juristischen Rahmen der Praktika (Praktikumsvertrag, Versicherung). Es übernimmt für die Dauer des Auslandsaufenthalts die Kosten für die Versicherung (Kranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung) und hilft bei der Vermittlung und Betreuung, z.B. durch das Jobboard mit Praktikumsangeboten auf seiner Facebookseite. Nach dem Praktikum stellt das DFJW den Praktikanten eine Praktikumsbescheinigung aus. Bisher ist leider noch kein Stipendium in dem Hilfspaket enthalten, allerdings gibt es je nach Arbeitgeber und Praktikumsdauer die Möglichkeit finanzieller Unterstützung.
Für wen eignet sich Praxes?

Praxes will die Mobilität junger Menschen im Rahmen der beruflichen Ausbildung fördern und so deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigern. Das Programm richtet sich an Schulabgänger, Ausbildungs- und Hochschulabsolventen, Arbeitssuchende oder junge Erwachsene, die sich beruflich umorientieren wollen. An Praxes kann teilnehmen, wer zwischen 18 und 30 Jahre alt ist, ein freiwilliges Auslandspraktikum von 1-6 Monaten machen will, Grundkenntnisse der jeweils „ausländischen“ Sprache (frz./dt.) hat und komplementär dazu deutscher/französischer Nationalität ist oder in Deutschland/Frankreich wohnt. Um dieses Angebot vom DFJW wahrzunehmen, fällt lediglich eine Bearbeitungsgebühr von 50 Euro an.
Praxes kooperiert zurzeit z.B. mit EADS (Praktika in kaufmännischen oder technisch-orientierten Einsatzbereichen) und NOZ (Praktika in den Bereichen Einkauf, Marketing, Logistik, Support und Vertrieb). (Hier geht es zu unserem Blogartikel über NOZ.) Dabei bieten sich dem Praktikanten interessante Rahmenbedingungen, wie z.B. Lohn, eine gestellte Unterkunft, die Erstattung von Fahrtkosten, sprachliche und interkulturelle Vorbereitung oder die Aussicht auf eine Festanstellung.

S’initier à la communication interculturelle par le jeu 

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